Zerbrechlich und schwer
“Aller Anfang ist schwer” – Auch in der Fotografie war das so
Sogennante Glasplatten auch Glasnegative oder Trockenplatten genannt, stammen aus der Anfangszeit der Fotografie. Oft sind zwölf Stück in einem kleinen Karton. Wie der Name schon sagt, ist das Trägermaterial Glas. Darauf befindet sich eine Bromsilber-Gelatine-Schicht.
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Wir verstehen, wie wertvoll Ihre Fotoplatten sind. Unser Team von Fachleuten sorgt dafür, dass jede Digitalisierungsaufgabe mit äußerster Sorgfalt und Aufmerksamkeit durchgeführt wird. Kundenzufriedenheit ist unser oberstes Gebot, und wir arbeiten hart daran, Ihre Erwartungen zu erfüllen.
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Fotoplatten Spezifikation
Glas war das erste verfügbare Trägermaterial für Fotoemulsionen.
Das trockene Gelatineverfahren, auch als Trockenplatte bekannt, ist eine Form der Fotografie, bei der Gelatine als Bindemittel für Silbersalze auf einem Glasnegativ verwendet wird. Das Verfahren wurde im Jahr 1871 vom Fotografen und Arzt Richard Leach Maddox (1816-1902) erfunden, wurde aber erst im Jahr 1878 auf den Markt gebracht.
Im Gegensatz zum bis dahin am meisten genutzten und komplizierten nassen Kollodiumverfahren zeigte sich die Trockenplatte als beständiger, lagerungsfähiger und lichtempfindlicher.
Im Jahr 1891 wurden unterschiedlich große Fotoplatten aufgrund eines Beschlusses des Internationalen Fotografiekongresses vereinheitlicht und in Kartonschachteln verpackt.
In Deutschland ist häufig das Format 9×12 cm und 6,5×9 cm zu finden. Die Gelatineschicht ist wasserempfindlich und kann durch Kontakt mit Wasser aufquellen oder sich soger von der Glasplatte ablösen. Die Reinigung der Glasseite mit Isopropanol ist möglich.
Glas und Gelatine interagieren miteinander, wobei der Feuchtigkeitsgehalt der Gelatine Alterungsprozesse im Glas auslöst, die auch als Glaskorrosion oder Glaskrankheit bezeichnet werden. Die daraus resultierenden Veränderungen können insbesondere zu Ablösungen und Rissbildungen in der Fotoschicht führen.
Im Laufe der Jahre wurde die Empfindlichkeit stetig erhöht, sodass in den 1920er und 1930er Jahren Filmempfindlichkeiten von umgerechnet ASA/ISO 10 üblich waren.
Der Vorteil der niedrigen Filmempfindlichkeit liegt heute darin, dass die Ergebnisse, sofern korrekt belichtet und entwickelt, unglaublich feinkörnig sind und selbst kleinste Details erkennen lassen. Das große Format der Filme führt oft zu fantastischen Grauverläufen und einer sehr schönen, weichen Schärfezeichnung.
Die Nachteile der Glasnegative liegen auf der Hand: Sie sind schwer, benötigen viel Lagerplatz und sind zerbrechlich.
In 3 einfachen Schritten Fotoplatten digitalisieren
- Sie erstellen ein Auftragsformular.
- Sie verpacken die Glasplatten zusammen mit dem Auftragsformular. Antworten auf häufige Fragen zum Versand finden unten auf dieser Seite.
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Fragen
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Wie lagert man Glasnegative am besten?
Glasplatten als Schichtträger nehmen aufgrund ihrer Bruchgefahr und ihres Gewichts eine Sonderstellung in der Lagerung ein. Zum Aufbewahren von Glasplatten eignen sich 4-Klappen-Umschläge. Eine aufrechte Lagerung ist zu bevorzugen, da bei liegender Lagerung das Risiko von Schäden erhöht ist. Um Glasbruch und Quetschung der Emulsion durch das Gewicht zu vermeiden, sollte die Anzahl der Platten begrenzt werden. Für ein Format bis 18 x 24 cm sollten maximal 15 Platten übereinander gelegt werden, für größere Formate höchstens 10.
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Was ist das ideale Lagerungsklima für analoge Fotomaterialien?
Primär ist es wichtig, ein konstantes Klima einzuhalten (gemäß ISO 18920 maximal ±2 °C und ±2 % r.F pro 24 Stunden).
Da verschiedene Fotomaterialien deutlich unterschiedliche Anforderungen haben, wird eine getrennte Lagerung von Negativ- und Positivmaterial sowie Farb- und Schwarzweißmaterial empfohlen. In der Praxis ist jedoch oft die gemeinsame Lagerung verschiedener fotografischer Materialien (und weiterer Medien) unvermeidbar. In diesem Fall ist eine Luftfeuchtigkeit von 30-40 % bei maximal 16 °C nicht zu überschreiten. Jedoch sollte auch eine zu geringe r.F. von unter 30 % vermieden werden, da zu trockene Luft ebenfalls zu Schichtablösungen führen kann. -
Welche Hüllmaterialien sind für analoge Fotomaterialien geeignet?
Alle Hüllmaterialien für fotografisches Material müssen den Anforderungen der DIN 15549 und des Photographic Activity Test (PAT) nach ISO 18916 entsprechen. Der PAT-Test allein ist unzureichend. Die neue DIN 15549 beschreibt ausführlich die Anforderungen an diese Materialien. Bitte achten Sie bei der Lagerung auf die unterschiedlichen Behältnisse sowie deren Konstruktion und Material und Beschriftung. Verwenden Sie für alle Objekte außer Cyanotypien, Albuminpapieren und Farbfotografien gepuffertes Papier nach DIN EN ISO 9706. Pergaminpapiere sind nicht geeignet. Polyester, Polyethylen oder Polypropylen können als Materialien für Kunststoffhüllen verwendet werden.
Schachteln mit einem Kern aus Feinwellkarton sind aufgrund ihrer formstabilen Eigenschaften besonders geeignet für die Archivierung von Fotos.
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