Im Laufe der Jahrzehnte haben unzählige Hersteller – von Leitz und Kodak bis zu Reflecta und Agfa – eine riesige Vielfalt an Systemen entwickelt. Es gibt sie in lang, kurz, rund oder als gerade Stangen; aus Plastik oder Pappe; für 36, 50 oder sogar 120 Dias. Dieser Dschungel an Formaten kann schnell überfordernd wirken.
Aber keine Sorge! Mit diesem Guide bringen wir Licht ins Dunkel. Wir stellen Ihnen die gängigsten Diamagazin-Typen vor und erklären Ihnen, warum Sie sich bei SCANADO über die Sorte Ihrer Magazine keine Gedanken machen müssen.
Warum ist der Magazin-Typ überhaupt von Bedeutung?
Für den Prozess der Digitalisierung spielt das Magazin eine zentrale Rolle. Jedes System erfordert eine spezifische Handhabung und teilweise spezielle Scanner-Adapter. Die gute Nachricht für Sie ist: Sie müssen kein Experte sein. Unser professioneller Workflow ist darauf ausgelegt, mit nahezu jedem Magazin-Typ umgehen zu können. Die Identifikation hilft uns lediglich bei der schnellen internen Zuordnung Ihres Auftrags.
Die häufigsten Diamagazine im Überblick
Über die Jahre haben sich einige Systeme als besonders verbreitet herauskristallisiert. Wahrscheinlich schlummert Ihr Schatz in einer dieser Varianten. Unsere Übersicht hilft Ihnen bei der Identifikation Ihrer Magazine.
Universalmagazin (DIN 108)

36 / 50 Dias pro Magazin
SCANADO-STANDARDMAGAZIN (keine Umsortierung notwendig)
Für Diaprojektoren von u.a. Enna, Europafoto, Leitz, Leica, Reflecta, Revue, Rollei, Zeiss, Zeiss-Ikon
Der absolute Klassiker und die früher gebräuchlichsten Diamagazine für Kleinbilddias. Ab Ende der 1960er Jahre wurde dies zum weltweiten Standard für Dia-Kleinbild-Projektoren.
Diese langen, geraden Stangenmagazine fassen meist 36 oder 50 Dias und sind mit fast allen europäischen Diaprojektoren kompatibel. Sie wurden von unzähligen Herstellern wie Reflecta, Agfa oder Hama produziert.
Paximat-Diamagazine

36 / 50 Dias pro Magazin
SCANADO-STANDARDMAGAZIN (keine Umsortierung notwendig)
Für Diaprojektoren von Braun
Dias können nur über eine offene Magazinseite entnommen werden. Standardmäßig haben die Magazine einen abnehmbaren Deckel.
LKM-Diamagazine (Leica-Kindermann-Magazin)

60 / 80 Dias pro Magazin
SCANADO-STANDARDMAGAZIN (keine Umsortierung notwendig)
Für Diaprojektoren von Leica
Werden seit ca. 2006 nicht mehr hergestellt.
1982 entwickelten Leitz und Kindermann das LKM-Magazin (Leica-Kindermann-Magazin), welches unverglaste Dias schüttsicher aufbewahrt und eine Platzersparnis von 60 Prozent ermöglicht. Der Leitz-Projektor Pradovit R/RA 152 war das erste Gerät für dieses Magazinsystem.
CS-Diamagazine

40 / 100 Dias pro Magazin
SCANADO-STANDARDMAGAZIN (keine Umsortierung notwendig)
Für Diaprojektoren von Agfa, Reflecta
CS steht für „Compact and Secure“. Die Dias sitzen in speziellen, dünnen CS-Rähmchen. Dafür aber fast doppelt so viel wie in den anderen Magazinen. Die Magazine sind durch ein Klick-System zudem verschüttsicher. In CS-Magazinen werden Sie keine glasgerahmten Dias finden.
Die Magazine sind kürzer und kompakter und fassen oft 40 oder 100 Dias. Man erkennt sie an der geschlossenen Bauweise.
Paximat-Rundmagazine

100 Dias pro Magazin
SCANADO-STANDARDMAGAZIN (keine Umsortierung notwendig)
Für Diaprojektoren von Braun
Mit den Rundmagazinen konnte man leicht Endlos-Diashows generieren.
Liesegang-Diamagazine
100 Dias pro Magazin
Umsortierung notwendig
Für Diaprojektoren von Liesegang
Die Magazine sind durch Federn schüttsicher.
So einfach ist der Prozess bei SCANADO – egal welches Magazin Sie haben
Haben Sie Ihre Magazine wiedererkannt? Perfekt! Falls nicht, ist das auch kein Problem. Unser Versprechen an Sie ist ein maximal einfacher und sicherer Ablauf:
- Sie müssen nichts umsortieren: Lassen Sie Ihre Dias genau so, wie sie sind. Sie müssen sie nicht aus den Magazinen nehmen oder in eine andere Sorte umsortieren.
- Wir beschriften alles präzise: Jedes einzelne Ihrer Magazine erhält bei der Ankunft ein Etikett mit einem Barcode und einer eindeutigen ID.
- Ihre Ordnung bleibt erhalten: Diese ID und die exakte Fachnummer jedes Dias finden Sie später in Ihren digitalen Dateinamen wieder. So ist Ihre ursprüngliche, über Jahre gepflegte Ordnung für immer digital konserviert.
Was ist mit losen Dias oder nicht gelisteten Magazinen?
Auch hierfür haben wir eine Lösung. Die auf dieser Seite gezeigte Liste deckt die gängigsten Magazin-Typen ab, die wir direkt und vollautomatisch in unseren Systemen verarbeiten können. Für alle anderen Fälle ist ein sorgfältiger, manueller Zwischenschritt notwendig:
- Lose Dias: Ihre Dias liegen unsortiert oder in alten Archivkisten vor? Kein Problem. Wir sortieren diese von Hand in unsere Systemmagazine ein, um sie für den Scan-Prozess vorzubereiten.
- Inkompatible Magazine: Sie besitzen sehr seltene, exotische oder vielleicht leicht beschädigte Magazine, die nicht direkt in unsere professionellen Scanner passen? Auch diese werden von unseren Mitarbeitern behutsam von Hand umgeladen.
Für diesen manuellen Mehraufwand, der die Qualität und vor allem die Erhaltung Ihrer ursprünglichen Reihenfolge sicherstellt, erheben wir eine transparente Umsortiergebühr.
Diese Gebühr deckt die zusätzliche Arbeit ab, die nötig ist, um auch diese Dias perfekt für unseren hochwertigen Digitalisierungsprozess vorzubereiten. So garantieren wir, dass am Ende jedes einzelne Bild – egal wie es angeliefert wurde – die gleiche hohe Qualität und die korrekte Position in Ihrem neuen digitalen Archiv erhält.
Fazit: Konzentrieren Sie sich auf die Erinnerungen, wir kümmern uns um die Technik
Die Vielfalt der Diamagazine ist ein faszinierender Teil der Fotogeschichte. Für Sie als Kunde sollte sie jedoch kein Hindernis auf dem Weg zur Rettung Ihrer Bilder sein.
Egal, ob Ihre Erinnerungen in Universal-, CS-, LKM- oder runden Kodak-Magazinen stecken – wir sorgen dafür, dass sie sicher und in Ihrer ursprünglichen Reihenfolge in die digitale Zukunft überführt werden.
Bereit, Ihre Schätze zu sichern? Hier geht es direkt zu unserem Angebot für die Dia-Digitalisierung.